Alfa Romeo Giulia Veloce Test

Einleitung

Die Alfa Romeo Giulia Veloce AWD 2025 setzt ihren einzigartigen Weg im Segment der kompakten Luxuslimousinen fort, indem sie den charakteristischen italienischen Charme mit dem zusätzlichen Vertrauen des Allradantriebs kombiniert. Während viele Konkurrenten stark auf modernste Technologien setzen, bleibt die Giulia ihrer Leidenschaft für das Fahren treu, auch wenn sie im Bereich der Technologie allmählich in die Jahre kommt.

Motor und Leistung

Unter der Haube bleibt die Giulia Veloce AWD dem bekannten 2,0-Liter-Turbo-Vierzylindermotor treu, der 280 PS und 415 Nm Drehmoment liefert. Diese sind mit einem sanft schaltenden 8-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Was das AWD-Modell von der hinterradgetriebenen Version unterscheidet, ist das stabile Fahrgefühl, besonders bei dynamischer Fahrweise. Im Vergleich zu seinem Heckantriebskollegen bietet das AWD-Modell ein vorhersehbareres Gleichgewicht und zusätzliche Traktion in engen Kurven und auf rutschigem Untergrund.

Fahrmodi und Verbrauch

Das DNA-Fahrmodussystem bleibt erhalten, bietet aber mit dem AWD subtilere Änderungen zwischen den Einstellungen Dynamic, Natural und Advanced Efficiency. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt weiterhin in rund 5,2 Sekunden. Der Verbrauch liegt bei etwa 10,2 Litern/100 km in der Stadt, 7,6 Litern/100 km auf der Autobahn und 9,0 Litern/100 km kombiniert, was nahezu den EPA-Schätzungen entspricht.

Design und Innenraum

Stilistisch bleibt die 2025 Giulia Veloce AWD ein Hingucker. Das optionale Verde Green Fangio Metallic-Lack ($2,200) zusammen mit 19-Zoll-Felgen und roten Bremssätteln zieht Blicke an. Im Inneren bieten bequeme Sitze, ein 12,3-Zoll-Digitaldisplay und ein 8,8-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem Komfort, obwohl letzteres im Vergleich zu neueren Angeboten veraltet wirkt. Die Integration von Apple CarPlay und Android Auto verbessert das Erlebnis, auch wenn die Reaktionszeit des Systems zu wünschen übrig lässt.

Sicherheit und Preis

In puncto Sicherheit bietet Alfa Romeo Funktionen wie adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurverlassenswarnung, Toter-Winkel-Überwachung und Parksensoren. Die kleine, niedrig auflösende Rückfahrkamera ist jedoch ein Zeichen dafür, dass die Giulia nicht ganz mit den neuesten technologieintensiven Konkurrenten mithalten kann. Die Basisversion beginnt bei etwa 41.000 Euro, während gut ausgestattete Versionen wie die Veloce AWD in den mittleren 50.000 Euro-Bereich steigen (ca. 50.400 Euro). Die Giulia Quadrifoglio mit 505 PS ist ab etwa 76.000 Euro verfügbar.

Fahreindruck

Die Fahrt mit der Giulia Veloce AWD ist eine Mischung aus italienischer Eleganz und dynamischer Leistung. Der Allradantrieb bietet hervorragende Traktion, was besonders in kurvenreichen Straßen zu einem sicheren und doch aufregenden Fahrerlebnis führt. Die präzise Lenkung und das reaktionsschnelle Fahrwerk machen jede Fahrt zu einem Vergnügen, während der Motor kraftvoll und geschmeidig bleibt. Trotz der technologischen Rückstände bleibt die Giulia eine verführerische Wahl für diejenigen, die etwas Besonderes im Luxus-Sportlimousinenmarkt suchen.















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